“Jericho March – Plötzlich Incubus” von Leann Porter

“Jericho March – Plötzlich Incubus” von Leann Porter

Verlag: Self-Publishing

ASIN: B082MR34C8

eBook: 90 Seiten

Release: Dezember 2019

Genre: Urban-Fantasy

Teil einer Reihe: Jericho March

1. Die Spinne von Skye
2. Plötzlich Incubus
3. Mörderjagd auf Skye
4. Gargoylemagie
5. Der Wasserdämon von Loch Katrine
6. Finale am Loch Venachar

© Klapptext, Zitat- und Coverrechte: Leann Porter

Beschreibung:

Auf Greyfriars sind die Dämonen los!

Und Islay darf den Zeitungsartikel darüber schreiben. Ungünstig nur, dass er von einem schwertschwingenden Dämonenjäger verfolgt wird und eigentlich im Moment sowieso ganz andere Sorgen hat. Dagegen ist ein wildgewordener Barghest doch eine Lappalie!

Islay weiß nicht so recht, wer nun wütender auf ihn ist, der Barghest oder Jericho March. Doch er wäre nicht Islay MacGregor, wenn er sich so schnell einschüchtern ließe. Zum Glück gibt es noch Kira von den DemonBusters, die ihm im Gegenzug für einen Gefallen ein Buch anbietet, das ihm zumindest bei einem seiner Probleme weiterhelfen könnte. Falls er noch dazu kommt, es zu lesen …

Die erste Staffel der Serie Dämonenjäger Jericho March umfasst 6 Folgen. Jeden Monat erscheint eine neue Folge.

Mein Eindruck:

Jericho is back! Die Veröffentlichungsabstände, von einen Monat, zwischen den einzelnen Folgen der Dämonenjäger-Reihe sind zwar nicht sonderlich lange, trotzdem habe ich darauf hin gefiebert, zu erfahren, welches Abenteuer Jericho und Islay als nächstes erleben werden.

Die Ereignisse auf Sky gerade mal so verdaut und mit Widerwillen eine Anstellung bei der Zeitung seines Vaters eingegangen, kämpft Islay mit der Offenbarung, dass er ein Incubus ist. Warum Jericho darauf, gelinde gesagt, etwas empfindlich reagiert, verschließt sich ihm vollkommen. Der Dämonenjäger ist nämlich eigentlich dafür bekannt, gute Kontakte zu den Anderweltlern zu pflegen. Aufgeben ist für Islay aber keine Option.

Lieber Jericho.
Nein, nur ein Volltrottel würde einen Mann als lieb bezeichnen, der vor zwei Wochen mit gezücktem Schwert, Morddrohungen ausstoßend, hinter ihm hergerannt ist. Also, mir. Nur einer gehörigen Portion Glück verdanke ich, dass ich noch lebe. Und diesen idiotischen Brief schreiben kann.
Jericho.
Schon besser. Weiter im Text. – (Pos. 52)

Zudem erhält Islay den Auftrag einen Artikel über eine Dämonensichtung zu schreiben, die Chance für ihn auch beruflich einen Schritt nach vorne zu machen.

Leann Porter hat mich mit dieser Folge von „Jericho March“ mit nach Edinburgh genommen. Selbst für jemanden wie mich, der die Stadt noch nie besucht hat, ist es toll zu lesen, wie die Autorin die Details der jeweiligen Schauplätze, ohne ausschweifend zu werden, in die Geschichte einwebt. Die eigentlichen Highlights dieser Serie sind für mich aber die Charaktere. Kam in die „Die Spinne von Sky“ ausschließlich Jericho auf seine grummelige und sarkastische Art und Weise zu Wort, gehört „Plötzlich Incubus“ voll und ganz Islay. Seine, im Vergleich zu Jericho, gänzlich andere Persönlichkeit spiegelt sich auch im Text wundervoll wider. Für mich vervollständigt sich dadurch nicht nur das Bild, das ich bisher von Jericho hatte, sondern lässt auch Islay um einiges vielschichtiger werden. Im Verlauf dieses zweiten Teils gesellt sich noch Kira, eine Dämonenjägerin, die sich deutlich unter Wert verkauft, hinzu. Auch sie finde ich wirklich spannend und hoffe, dass sie in den kommenden Teilen der Serie noch kräftig mitmischt.

„Plötzlich Incubus“ hält, was der Auftaktband der Dämonenjäger-Serie bereits verspricht. Humor, Spannung und beste Unterhaltung gebündelt auf gerade mal 90 Seiten. Ich würde am liebsten jetzt sofort noch tiefer in die Welt nach dem Wandel eintauchen und die zwei Männer bei ihren Abenteuern begleiten. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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