“Jericho March – Mörderjagd auf Skye” von Leann Porter

“Jericho March – Mörderjagd auf Skye” von Leann Porter

Verlag: Self-Publishing

ASIN: B083WMYVXL

eBook: ca. 101 Seiten

Release: Januar 2020

Genre: Urban-Fantasy

Teil einer Reihe: Jericho March
1. Die Spinne von Skye
2. Plötzlich Incubus
3. Mörderjagd auf Skye
4. Gargoylemagie
5. Der Wasserdämon von Loch Katrine
6. Finale am Loch Venachar

© Klapptext, Zitat- und Coverrechte: Leann Porter

Beschreibung:

„Ich bin Dämonenjäger, kein Ermittler.“
Zudem ist Jericho zur Fahndung wegen Mordes ausgeschrieben. Und doch begibt er sich erneut auf die Isle of Skye, um die Spur des Mörders aufzunehmen, der Jerichos Schwester und seinen besten Freund auf dem Gewissen hat. Islay nimmt er eher widerwillig und aus einem anderen Grund mit – der Islay überhaupt nicht gefällt. Auf der Suche nach dem Mörder raufen sie sich zusammen. Nur erkennt keiner von ihnen, dass sie längst von Jägern zu Gejagten wurden und Islays Leben auf dem Spiel steht …

Die erste Staffel der Serie Dämonenjäger Jericho March umfasst 6 Folgen. Jeden Monat erscheint eine neue Folge.

Mein Eindruck:

Mit dem dritten Teil der „Jericho March“-Serie ist nun Halbzeit der ersten Staffel. Islay und Jericho machen mit jeder Episode neugieriger, wie die Geschichte denn nun weiter geht.

Der erste Satz:
– Islay fuchtelte mit der zusammengerollten Zeitung herum. –

Nachdem die Probleme in Edinburgh gelöst sind, richtet Jericho sein Augenmerk wieder darauf, den Mörder seiner Schwester zu finden. Er ist der festen Überzeugung, dass deren Tod unmittelbar mit dem erzwungenen Ableben von Terry, seinem besten und einzigen Freund, zu tun hat. Mit im Schlepptau auf die Isle of Skye hat er Islay. Nicht, weil er ihn gerne um sich hat – auf gar keinen Fall – sondern weil er den Halbincubus braucht um den Mörder aufzuspüren.

Nachdem in „Plötzlich Incubus“ Islay das Sagen hatte, begleitet man die zwei so unterschiedlichen Charaktere, hier in diesem Teil, wieder aus Jerichos Perspektive. Ich mag Islay, seine positive Grundeinstellung und seine Begeisterungsfähigkeit, trotzdem finde ich es um einiges spannender und vor allem unterhaltsamer in Jerichos grummelige Gedankenwelt eintauchen zu können. Alleine seine erfolglosen Versuche sich selbst einzureden, dass Islay für ihn lediglich ein Mittel zum Zweck ist, sind zum niederknien.

– Jericho zog die Schultern hoch und knurrte vor sich hin. So weit war es also schon gekommen. Er, der jahrelang niemanden an sich herangelassen hatte, um genau das hier zu vermeiden, machte sich Sorgen um einen verdammten Incubus! – (S. 11)

Jericho versucht alles Mögliche um Islay auf Abstand zu halten. Der lässt sich aber von der ruppigen und manchmal auch verletzenden Art nicht abschrecken. Ganz im Gegenteil, und das finde ich extrem liebenswert an ihm. Er schenkt Jericho sein uneingeschränktes Vertrauen. Sei es bei der spannenden Jagd nach den Drahtziehern der Morde, oder in Hinblick auf Jerichos Schwur, jeden Incubus früher oder später zu töten. Jericho hat seine festen Prioritäten, davon abzuweichen steht eigentlich nicht zur Diskussion, und doch muss er sie über den Haufen werfen. Im Verlauf dieser Episode wurden einige meiner aufgeworfenen Fragen geklärt, doch gerade gegen Ende der temporeichen Jagd überschlagen sich die Ereignisse und ich stehe, wie bei einer Serie üblich, wieder vor der Frage aller Fragen. Wie geht es weiter?!?

Wie auch die beiden vorangegangen Teile ist „Mörderjagd auf Skye“ Unterhaltung pur. In die Zeit nach dem Wandel einzutauchen verspricht viel Witz, Spannung, geniale Charaktere und ein Lesevergnügen, das viel zu schnell wieder vorüber ist. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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