“Fluchnächte: Verlorene Freiheit” von Gabriella Queen

“Fluchnächte: Verlorene Freiheit” von Gabriella Queen

Verlag: Self-Publishing

ISBN: 978-3754323809

Softcover: 378 Seiten

Release: September 2021

Genre: Urban-Fantasy

Teil einer Trilogie: Fluchnächte
1. Verlorene Freiheit

© Klapptext, Zitat- und Coverrechte: Gabriella Queen

Beschreibung:

Früher war Blake der beste große Bruder der Welt. Heute ist er ein Brandstifter, Mörder und noch Schlimmeres. Ein mysteriöser Fluch zwingt ihn zu schrecklichen Taten. Gefangen zwischen den Menschen, für die er nur Leid bedeutet, sucht Blake nach einem Ausweg aus diesem Albtraum, und nach denen, die so sind wie er.

Esra ist einer von ihnen. Doch statt seine Zeit mit der Hoffnung zu verschwenden, alles könne wieder gut werden, spielt er mit drei anderen Verfluchten ein blutiges Spiel um ein paar Stunden Freiheit.

Als die beiden Männer aufeinandertreffen, beginnt ein harter Kampf gegen das Misstrauen, die Angst und die Fesseln ihres gemeinsamen Schicksals.

Erlebe die packende Geschichte zweier grundverschiedener Männer auf der Suche nach einem Weg aus ihren dunkelsten Nächten.

Verlorene Freiheit ist der erste Teil der Fluchnächte-Trilogie. Das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger, kann also ohne Frust gelesen werden.

Mein Eindruck:

Die Bücher von Gabriella Queen sind bisher irgendwie an mir vorbeigegangen, das Cover zu „Fluchnächte: Verlorene Freiheit“ sprang mich aber geradezu an und der Klappentext versprach dann genau das, was bei mir zielsicher einen Must-Read Effekt auslöst – düstere Fantasy – und ich habe meine Entscheidung, die Geschichte zu lesen, in keiner Sekunde bereut.

Die Grundidee dahinter und wie sie die Autorin umgesetzt hat, habe ich in der Form noch nicht gelesen. Für mich war es ein unvorhersehbares Eintauchen in die Story, ein Entdecken von Seite zu Seite. Diesen Sog, unbedingt wissen zu wollen, was als nächstes passiert, liebe ich an Büchern und „Verlorene Freiheit“ bringt ihn von Beginn an mit. Die unheilschwangere Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Erzählung und unterstreicht diesen Pageturner-Effekt noch.

Esra und Blake sind dem morbiden Spiel der Flüche völlig ausgeliefert, beide gehen mit ihrem Schicksal aber grundverschieden um. Blake hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben und setzt alles daran, um aus diesem Hamsterrad aus Gewalt und Zerstörung auszubrechen. Esra hingegen hat resigniert und sich mit seinem Leben arrangiert. Ich persönlich fand ihn als Charakter etwas spannender als Blake, was wohl daran liegt, dass er nicht viel von sich preisgeben will und es dauert, bis seine Facetten zum Vorschein kommen.

Wahnsinnig gut gefallen hat mir noch, dass sich die beiden zwar durchaus voneinander angezogen fühlen, ihre „Beziehung“, wenn man es überhaupt so nennen kann, aber weit davon entfernt ist in die Romance abzudriften. Es harmoniert stattdessen perfekt mit der restlichen Geschichte.

„Fluchnächte: Verlorene Freiheit“ war für mich Lesevergnügen pur und ich warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band. Von mir gibt es daher eine ausdrückliche Leseempfehlung.

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