Verlag: Self-Publishing
ASIN: B08PC6YK63
ebook: ca. 34 Seiten
Release: Dezember 2020
Genre: Contemporary
Teil einer Reihe: –
© Klappentext und Coverrechte: Elisa Schwarz
Vorweg möchte ich mich noch ganz herzlich für das bereitgestellte Rezensionsexemplar bedanken.
Laut Gesetzgebung fällt dieser Beitrag dadurch unter „Werbung“!
Beschreibung:
„Dummkopf“, hallte in ihm nach – aus einer längst vergangenen Zeit – und von gestern. Und vorgestern ebenfalls.
Wenn Max eines nicht ist, dann ist es das: dumm! Jojo hat sich ungeachtet des Defizits, das Max seit Geburt begleitet, unsterblich in den liebenswerten Mann verliebt. Auch wenn das für beide bedeutet, dass ihr gemeinsames Leben gewisse Hürden zu nehmen hat. Doch Jojo ist egal, was Max tatsächlich zu leisten vermag. Allein dessen Güte, sein großes Herz und seine Fähigkeit, Mensch wie Tier für sich einzunehmen, machen Max für ihn vollkommen.
Diese queere Kurzgeschichte enthält angedeutete homoerotische Szenen. Die Kurzgeschichte war Teil der Anthologie Geiler Keiler, die nicht mehr im Handel erhältlich ist.
Die meisten meiner Kurzgeschichten haben ernste und/ oder gesellschaftskritische/-relevante, sowie tabuisierende Themen als Hintergrund. Folgende Themen wurden in Helden unter uns aufgegriffen: Intoleranz, Lernstörung
Kurzmeinung:
Dass Elisa Schwarz mich mit ihren Romanen abholen kann, hat sie mehrfach bewiesen. Kurzgeschichten spielen aber in einer ganz anderen Liga, da sie es auf wenigen Seiten schaffen müssen, Emotionen zu transportieren.
Mit Max und Jojo hat die Autorin zwei wahnsinnig sympathische Charaktere erschaffen. Max, der sich mit seinen Defiziten in unserer leistungsorientierten Gesellschaft wahnsinnig schwertut, dafür aber für alles, was ihm etwas bedeutet, eine tief berührende Hingabe aufbringt. Und Jojo, für den es keine Rolle spielt, dass Max sein eigenes Tempo hat, der ihn unterstützt und ihm Rückhalt gibt, egal was passiert. Wie die beiden miteinander umgehen, ging geradewegs ins Herz.
Elisa Schwarz kann definitiv auch kurz und „Helden unter uns“ war somit nicht die letzte Short-Story aus ihrer Feder, die ich lesen werde – ein paar gibt es noch.