Verlag: OHNEOHREN
ISBN: 978-3903296145
Softcover: 452 Seiten
Release: September 2019
Genre: Fantasy
Teil einer Reihe: Die Legende der Roten Wüste
1. Sand & Wind
2. Sand & Klinge
© Klapptext und Coverrechte: Verlag OHNEOHREN
Beschreibung:
Ylas – eine ehrwürdige Stadt, mitten in der Roten Wüste. Geheimnisumwobene Mauern und tiefe Katakomben bilden das Fundament düsterer Geschichten, die von Oase zu Oase getragen werden.
Der Liebe wegen kehrt Quiro seiner Heimat Zarbahan den Rücken. Das Verlöbnis mit Prinzessin Arazin ist mehr als eine Herzensentscheidung, denn es soll den Frieden zwischen den zwei verfeindeten Wüstenstädten sichern. Doch der Weg in eine gemeinsame Zukunft ist voller Hindernisse: Während Arazin um den Respekt ihrer zerstrittenen Familie kämpft, muss Quiro feststellen, dass in Ylas rauere Gesetze gelten als in Zarbahan. Seine Sandmagie wird verachtet, seine Schlagfertigkeit nur müde belächelt und seine Beziehung zu Arazin droht unter dem Druck zu zerbrechen. Als schließlich uralte Mächte aus den Eingeweiden der Stadt hervorbrechen, und Arazins Leben in Gefahr gerät, muss Quiro beweisen, wozu er fähig ist.
Mein Eindruck:
Mit „Sand & Wind“, dem ersten Band der Legende der Roten Wüste, hat Elea Brandt bei mir bereits voll ins Schwarze getroffen. Ich mochte das Setting, die verschiedenen Charaktere mit ihren Eigenheiten und natürlich das, was sich rund um Quiro ereignet hat.
Seine Geschichte knüpft in „Sand & Klinge“ relativ nahtlos an den ersten Teil an und so findet man sich auch vorerst im tollen Setting von Zarbahan wieder. Quiros Weggang nach Ylas lässt aber nicht lange auf sich warten und es entwickelt sich eine spannende Reise ins Unbekannte. Neben alten Bekannten betreten auch einige neue Figuren die Bühne. Freundlich gesinnt sind ihm davon die wenigsten und manche außerdem schwer einzuschätzen. Was Quiro, zusätzlich zu der fremden Stadt und der, aufgrund seiner Herkunft, kulturellen Kluft, die Ankunft in Ylas nicht leicht macht.
Für mich fühlte sich dieser zweite Band um einiges ernster und düsterer an als der erste. Zum einen ist das den Themen geschuldet, die Elea Brand mit eingewebt hat, und zum anderen liegt es am Weltenbau. Den strahlenden Glanz von Zarbahan sucht man in Ylas, das älter, ursprünglicher und auch mystischer wirkt, nämlich vergebens. Dieses Setting, gepaart mit einer spannend erzählten Story und Charakteren, die mich zum Teil wirklich überrascht haben, war für mich pures Lesevergnügen. „Sand & Klinge“ ist nach meinem Empfinden sogar noch einen Tacken fesselnder als sein Vorgänger und so gebe ich für den Abschluss der Dilogie eine ausdrückliche Leseempfehlung an all jene, die bereits den Anfang der Geschichte mochten.