“Nichts ist Ewig – Legenden aus Nerigäa” von Elian Mayes

“Nichts ist Ewig – Legenden aus Nerigäa” von Elian Mayes

Verlag: Self-Publishing

ISBN: 978-3748116615

Softcover: 200 Seiten

Release: Januar 2019

Genre: High-Fantasy

Teil einer Reihe:

 

© Klapptext, Zitat- und Coverrechte: Elian Mayes / Autor

Vorweg möchte ich mich noch ganz herzlich für das bereitgestellte Rezensionsexemplar bedanken.

Laut Gesetzgebung fällt dieser Beitrag dadurch unter „Werbung“!

Beschreibung:

»Was wirst du tun, wenn du erfährst, dass die Liebe deines Lebens sterben soll?«

Vaik, der Sohn eines Barons, und Iseo, ein Assassine des Dunklen Weges, bewegen sich in verschiedenen Gesellschaftsschichten. Eigentlich hätten sie sich niemals kennenlernen dürfen und doch haben sie im jeweils anderen die Liebe gefunden.

Beide fühlen sie sich zerrissen zwischen familiärer Pflicht, den strengen Erwartungen ihrer Umgebung und der Sehnsucht nach einander.

~ Eine Legende aus Nerigäa ~

Mein Eindruck:

Nerigäa, eine Welt, in der Ra´es Licht den Tag erhellt und nachts Shor seine Bahn am Firmament zieht, eine Welt, voller Mystik und Magie, die so groß ist, dass unzählige Seiten gefüllt werden können. Veröffentlicht hat Elian Mayes bis jetzt aber nur einen Bruchteil davon. „Heimatlos“, die Kurzgeschichte aus der „Cold – Winteranthologie“ hat mir wahnsinnig gut gefallen und so habe ich mich sehr darüber gefreut, wieder in diese Welt eintauchen zu dürfen.

„Nicht ist ewig“ ist eine Überlieferung aus vergangenen Zeiten, die sich von den Bewohner Nerigäas erzählt wird. Eine Legende über die Liebe, über Sehnsucht und über Verpflichtungen der Familie gegenüber, in die man hineingeboren wurde.

Für den Adel und die Familien des dunklen Weges gibt es keine Berührungspunkte, außer es muss jemand unauffällig von der Bildfläche verschwinden. Ein Leben im öffentlichen Fokus, im Dienst am König und Großteils sicher, gegen ein Leben, verborgen im Schatten, jenseits der Gesetze und geprägt von Loyalität.

– „Aber frei werden wir niemals sein?“ Sie schnaubte belustigt. „Wer ist das schon? Der Bauer, der sich der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt sieht? Der Adelige, der wahlweise die ihm übertragenen Verantwortung ernst nimmt oder auf lange Sicht einen Bürgerkrieg riskiert? Der Bettler, der um jeden Tag feilschen muss? Nein. Denn jeder von ihnen hat seinen Platz in dieser Welt und muss diesen ausfüllen … „ – (S.41)

Vaik und Iseo haben sich trotzdem gefunden, obwohl es schwierig ist, ihren grundverschiedenen Lebensweisen ein wenig gemeinsame Zeit zu stehlen. Ich finde es herzerwärmend und traurig zugleich, denn beiden ist klar, dass ihre Verbindung nur befristet ist. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und man erhält dadurch einen guten Einblick in das Gefühlsleben der Figuren, trotzdem war mir Iseo näher und kam intensiver bei mir an. Durch seine Ausbildung eigentlich jeder Situation gewachsen, wirft ihn eine Forderung seiner Familie völlig aus der Bahn. Die Lösung, die beide dafür finden ist genau so bitter wie süß.

„Nichts ist Ewig“ ist ein kleiner Ausflug in eine Welt, die mich fasziniert und in die ich gerne länger eintauchen würde um all ihre Geheimnisse zu entdecken. Dafür gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.